Dating App chaanz benutzt melibo für Kundenanfragen

Inhaltsverzeichnis
Autor:innen
Jakob Hubloher
Head of Sales
Veröffentlicht am
10.5.2022

Die Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ ist eine der bekanntesten TV-Formate für Start-ups. Seit 2014 werden hier Unternehmen vorgestellt, um einen Vertrag mit renommierten Investorinnen zu erlangen. Dies geschieht vor dem gesamten Bundesgebiet. Im Schnitt liegen die Einschaltquoten pro Folge bei rund 2 Millionen Zuschauer:innen. Die Ausstrahlung des Beitrags sorgt regelmäßig für ein mediales Echo. Wer sich den Löwen:innen stellt, muss immer mit schwierigen Fragen rechnen, erlangt jedoch auch eine große Aufmerksamkeit für sein Produkt oder Dienstleistung.

Ein Start-up muss sich von Beginn an auf eine große Anzahl von Kundenanfragen und Support-Fragen einstellen. In den ersten Wochen und Monaten ist der Andrang besonders hoch und die meist kleinen Teams können die Anfragen oft nicht schnell genug beantworten. Angesichts dessen stellen verstärkt Start-ups Mitarbeiter:innen im Support ein, um Fragen auf Social Media, per E-Mail oder per Telefon zu beantworten. Jedes Start-up will es allen Kunden:innen recht machen und sich einen nachhaltigen Kundenstamm aufbauen – doch die enorme Zahl an Anfragen stellt sie vor große Herausforderung. Für die Frankfurter Dating-App chaanz waren KI-Chatbots und ein Human-Handover Teil der Lösung.

In diesem Artikel erzählen wir dir, wie chaanz es geschafft hat, mit melibo ihre Kundenanfragen zu automatisieren und bei ihrer Crowdinvesting Kampagne gezielt zu unterstützen.

chaanz – die App zum Ausgehen, die Ausgangslage

Wer ist oder was ist chaanz?

Bei chaanz handelt es sich, um ein Start-up aus Frankfurt am Main. Die Gründer, Marwin Grundel, Jakob Hubloher und Nino Reiter, haben eine innovative Dating-App entwickelt, bei der man erst eine Person trifft und dann chattet. Im Unterschied zu anderen Dating-Apps, die Chats und Swiping benutzen, setzt chaanz auf den ersten Eindruck und Begegnungen im echten Leben. So entstehen spontane Treffen und die Gefahr vor Fake Profilen wird gemindert. Die App funktioniert im Grunde wie die Corona-Warn-App, nur fürs Dating.

So funktioniert es:

(1) App einschalten

Real-Life-Match Modus einschalten, wenn man bereit ist, sich sofort zu treffen. Handy einstecken und auf eine Push-Nachricht warten.
Die App gleicht im Hintergrund alle Profile ab, die sich im selben Radius aufhalten (maximal 1 km).

(2) 5 Minuten Timer um zu reagieren

Kommt es zu einem Match mit einer passenden Person, werden die User:innen sofort benachrichtigt. Daraufhin haben sie 5 Minuten Zeit, um das Treffen anzunehmen. „So muss kein User mehr tage-/ oder wochenlang auf eine Antwort warten“, erklärt Nino Reiter, CTO von chaanz.

(3) Sofortiges Treffen

Wenn beide das Match akzeptiert haben, wird eine Karte freigeschaltet und es kann ein Treffpunkt vorgeschlagen werden. Zudem wird ein Chat freigeschaltet, um sich vorher kennenzulernen.

„Mit chaanz vereinen wir das Beste aus dem Online-Dating, bei dem viele gleiche Personen auf einer Plattform suchen und das Beste aus dem Offline-Dating, bei dem man sich authentisch kennenlernen kann, erstmalig in einer App. Somit findet der erste Kontakt wieder persönlich statt“, sagt Marwin Grundel, Co-Founder und CEO der Dating-App chaanz.

In der Höhle der Löwen pitchen die drei Gründer um einen Deal mit den Investor:innen. Hier fordern sie 125.000 € für 30 Prozent ihrer Unternehmensanteile. Der Haken: die App ist zu dem Zeitpunkt noch nicht am Markt und noch nicht fertiggestellt. In solch einer frühen Unternehmensphase gibt es nur wenige Start-ups, die ihre Idee den Löwen vorstellen dürfen. Das Team von chaanz kann in der Höhle überzeugen und gewinnt Carsten Maschmeyer und Georg Kofler für sich. Beide investieren in chaanz und möchten mit dem Start-up zusammenarbeiten. Allerdings platzt der Deal hinten raus und das Investment kommt nicht zustande.

Vorbereitung auf die Ausstrahlung

Die Gründer müssen sich nach dem geplatzten Deal bestmöglich auf die Ausstrahlung vorbereiten und rufen eine Crowdinvesting-Kampagne ins Leben.

Hierbei können die Zuschauer:innen vor dem Fernseher selbst zu Löwen:innen werden und schon mit einem kleinen Beitrag in chaanz investieren. Wie bereits in der Höhle der Löwen rufen die Gründer 200.000 € auf, um ihr Start-up voranzubringen und die App fertig zu entwickeln. Hierfür entwickelt das Start-up gezielt zwei Chatbots. Der erste Chatbot wird für das Thema Crowdinvesting benutzt, um Anleger:innen zu beraten. Der zweite Chatbot auf der Homepage dient dazu, um allgemeine Produkt-Fragen sowie Support-Fragen zu beantworten.

Nach der Ausstrahlung: wie melibo geholfen hat, den Kundensupport zu entlasten

Das Crowdinvesting von chaanz wirft einige Fragen bei den Anleger:innen auf, welche von dem kleinen Team nicht gestemmt werden können. Von Fragen zur Anlageberatung, Vertragskonditionen bis hin zur Erklärung des Finanzinstruments. Das Team erreichen hunderte Anfragen in nur wenigen Stunden. Hinzu kommen Interviewanfragen, Supportanfragen und Kooperationsanfragen. Daher setzen die Dating-App Gründer im Kundensupport auf KI-Chatbots und ein geschicktes Human-Handover. Durch den Chatbot werden FAQs zu der Crowdinvesting-Kampagne beantwortet und es können mehr Kunden:innen gleichzeitig betreut werden. Der Chatbot unterstützt die Kunden:innen bei jeglichen Fragen zur Crowdinvesting Kampagne und erklärt den Anmeldeprozess – damit mehr Zeit für das Wesentliche bleibt: die Suche nach der großen Liebe!

Wenn der Chatbot eine Frage nicht beantworten kann, übergibt er, das Problem per Live-Chat oder als Ticket an das Team. In den Hochphasen benutzt das Team den Live-Chat von melibo, um Kundenanfragen sofort zu beantworten und die passende Hilfe direkt zur Verfügung zu stellen. Sonst setzt das Team auf eine asynchrone Kommunikation und nutzt das Ticket-Center und die E-Mail-Weiterleitung, um Kundenanfragen später zu beantworten. Diese Kundenanfragen werden vom Chatbot aufgenommen und die Chat-Historie an das Team weitergeleitet. Dadurch konnten die Gründer sehen, welche Themen mit dem Chatbot bereits besprochen wurden und das Gespräch von hier weiterführen. Die Kunden:innen müssen dadurch ihr Anliegen nicht mehrmals formulieren und sind weniger frustriert. Mehr zum Thema Human-Handover erfährst du hier.

Der effektive Kundensupport macht sich bezahlt. Die Gründer können mehr Kundenanfragen, schneller und besser beantworten. Dabei profitierte chaanz ebenfalls vom schnellen Chatbot-Aufbau und dem Faktor, dass die Plattform keine IT-Kenntnisse voraussetzt. Wenn du ebenfalls von KI-Chatbots im Kundensupport profitieren möchtest, dann hol dir unseren Free-Trial und teste melibo kostenlos.

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